Am 05. Dezember 2019 fand das MDR-Forum „Fit für die MDR der EU?“ statt, welches das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) Rheinland-Pfalz, das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) in Kooperation mit der Universitätsmedizin Mainz (UM), dem Interdisziplinären Zentrum Klinische Studien (IZKS) Mainz der UM und InnoNet HealthEconomy e.V. ausrichteten.
„Zum 26. Mai 2020 wird die Medical Device Regulation die bisherigen Richtlinien über Medizinprodukte und über aktive Implantate ablösen und das Medizinprodukterecht nachhaltig ändern. Für Hersteller von Medizinprodukten von Klasse I bis II aber auch für Ärzte, Kliniken und Patienten bringt diese Änderung jede Menge Herausforderungen mit sich. Mit dem Forum boten wir allen Betroffenen die perfekte Plattform, um sich über die erfolgreiche Umsetzung der MDR in der Praxis zu informieren, sich mit Experten zu den neuen regulatorischen Anforderungen auszutauschen und zu vernetzen.“, erklärt Dr. Michael Hopp, Leiter des Interdisziplinären Zentrums Klinische Studien (IZKS) Mainz. Ziel der MDR ist die Verbesserung der Qualität, Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Medizinprodukten zum Schutz von Patienten und Anwendern in Europa.
Die Vorstellung praktischer Erfahrungen, Hintergründe zur MDR, Unterstützungsangebote und insbesondere Klinische Forschung standen dabei im Fokus des Forums. Zu den Referenten gehörten Vertreter des MWVLW, MSAGD, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) Rheinland-Pfalz, IZKS Mainz, LENICURA GmbH, Lohmann & Rauscher GmbH & Co. KG, Stabsstelle Technologietransfer und Wissensmanagement (UM) und InnoNet HealthEconomy e. V. Moderiert wurde die Veranstaltung von Herrn Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas (Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, plastische Operationen, UM). Die genauen Themen können Sie dem Flyer entnehmen.
Neben den Vorträgen legte die Veranstaltung besonderen Wert auf die Interaktion und den Dialog, dem, moderiert durch Herrn Dr. Michael Hopp, in der gemeinsamen Abschlussdiskussion entsprechend viel Raum gegeben wurde. Mehr als 130 Teilnehmer aus Unternehmen, Kliniken, Forschung, Behörden und Verbänden diskutierten mit den Referenten über mögliche Hürden der Umsetzung. „Die Resonanzen aller Beteiligten zur Veranstaltung waren ausgesprochen positiv, das Interesse an der Fortsetzung des Austauschs groß. Ich freue mich schon auf die weitere Zusammenarbeit und den Austausch mit Kollegen und Experten.“, resümiert Dr. Michael Hopp.